Psychische Gesundheit bei Jugendlichen und Online-Sicherheit -
Fragen und Antworten Dr. Damanjit Sandhu

Lee Justin Rondina

Basierend auf einer Studie, die in TIC Kids Online 2015 von Sandhu et. al. mit dem Titel „Digitale Nutzung, Risikobereitschaft und negative Online-Erfahrungen bei der Aufzeichnung von Schülern in Frankreich und Indien. Eine vergleichende Studie.“ ergab eine Stichprobe von 1021 indischen Jugendlichen (14-18 Jahre) und 1312 Franzosen Jugendliche (13-18 Jahre), dass Indien im Allgemeinen aktivere Online-Nutzer hatte und im Vergleich zu Frankreich mehr negative Online-Erfahrungen hatte. Die Studie umfasste einen englischen Selbstberichtsfragebogen, der von Smith et al. (2008), Livingstone et al. (2011) und Blaya (2003).


Die Forschung hat auch gezeigt, dass je mehr Zeit für Online-Aktivitäten aufgewendet wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Person einem riskanten Verhalten ausgesetzt ist, das möglicherweise zu Cybermobbing führen kann. Entweder wird die Person zu Mobbing oder umgekehrt. Andere wichtige Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Zeit, die junge Kinder im Internet verbringen, und der Anzahl der problematischen Vorfälle besteht, in die sie geraten. Es zeigte sich, dass indische Jugendliche anfälliger für Risikoverhalten im Internet sind, z. B. das Treffen mit Fremden online, das Teilen persönlicher Informationen, das Veröffentlichen ihrer Profile, das Vorgeben, eine andere Person zu sein usw. Indische Jugendliche hatten auch mehr negative Online-Erfahrungen wie z als böse Nachrichten zu empfangen und von Online-Gruppen ausgeschlossen zu werden, was auch als eine Form von Cybermobbing angesehen wird.


Eine im International Journal of Social Sciences Review veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2017 wurde durchgeführt, um das Cybermobbing-Verhalten von Schülern der Sekundarstufe in Indien zu untersuchen. Mit einer Stichprobe von 357 Studenten erwies sich mehr als die Hälfte (52%) als Opfer von Cybermobbing, vorwiegend auf Websites sozialer Netzwerke. Von diesen 52% kannten 12% die Identität ihrer Täter, während der Rest keine Ahnung hatte, wer sie schikanierte. Damit gewinnt ein Thema der Anonymität an Bedeutung. Nur 42% der Opfer meldeten die Vorfälle ihren Eltern, während 90% dieser Eltern keine Ahnung hatten, was sie tun sollten. Dies sind schwerwiegende Probleme der Eltern-Kind-Beziehungen, insbesondere bei Cybermobbing-Vorfällen.


Aus einer weiteren Stichprobe von 335 Studenten in einer Studie aus dem Jahr 2017, in der die Viktimisierung durch Cybermobbing auf das Selbstwertgefühl und die akademischen Leistungen von Jugendlichen untersucht wurde, ging hervor, dass Kinder, die Cyber-Opfer sind, ein sehr geringes Selbstwertgefühl und schlechte akademische Leistungen aufweisen. Es zeigte sich auch, dass sich die meisten Cybermobbing-Vorfälle hauptsächlich darauf konzentrierten, die physischen Merkmale der Opfer anzugreifen oder zu beschimpfen.


In einer anderen Studie aus dem Jahr 2015 ergab eine Stichprobe von 489 Studenten im Alter von 15 bis 17 Jahren, dass Cyber-Mobber schlechte Beziehungen zu ihren Eltern und Gleichaltrigen hatten. Es schien ihnen an einer gesunden und offenen Kommunikation mit ihren Eltern zu mangeln. Dies ist eine Forschungsintervention, die wir bei der Handhabung und Entwicklung von Strategien zur Online-Sicherheit berücksichtigen müssen.


Was können Psychologen angesichts all dieser alarmierenden Fakten zur Online-Sicherheit tun? Erstens müssen die Ressourcen für Anwaltschaft und Information entwickelt und an die Bildungseinrichtungen weitergegeben werden. Die meisten Schulen sind nicht auf Cybermobbing vorbereitet und ausgebildet. Lehrer und anderes Schulpersonal, insbesondere Stadträte, müssen im Umgang mit solchen Vorfällen geschult sein. Zweitens müssen schulbasierte Interventionen entwickelt werden, die darauf abzielen, das Schulpersonal auf die Vermittlung der Auswirkungen von Cybermobbing vorzubereiten. Online-Sicherheit sollte und muss in alle Lehrpläne und Programme der Schule eingeführt werden. Schließlich sollten weitere Untersuchungen zur Wirksamkeit von Interventionsprogrammen zur Behandlung von Fällen von Cyberviktimisierung durchgeführt werden.


In diesen und den kommenden Zeiten wird sich die Technologie weiter verbessern und erweitern, und es werden weiterhin Probleme auftreten und wachsen. Es ist unnötig zu erwähnen, dass Online-Sicherheit ein Anliegen für jeden sein sollte, der in unserer modernen Welt lebt.