Zwei russische Studenten auf Deutschlandtour

22. Tag

In Bayern gibt es eine große Zahl von den Kirchen und Klöstern. Heute besuchten wir  das Kloster Andechs – den Heiligen Berg Bayerns, das ein bedeutendes geistliches, kulturelles und ökonomisches Zentrum ist. 

Im Kloster wohnen Mönche, und es gibt dort eine wunderschöne Barockkirche, eine bekannte Brauerei für das Andechser Bier, sowie einen kleinen Kräutergarten, in dem viele Heilpflanzen gepflanzt werden.

Nicht weit vom Kloster Andechs liegt der Ameersee, auf dem wir eine Bootsfahrt machten. Es war so schön in der Umgebung des Sees vor den Alpen mit den vielen grünen Wäldern zu sein.

23. Tag

Am heutigen Tag unternahmen wir eine Exkursion zu der alten Stadt Augsburg. Wir traffen uns mit Verwandten von Hans-Werner, die uns viele Informationen über diese Stadt gaben.

Zuerst besuchten wir das Rathaus von Augsburg, das während des Krieges stark zerstört wurde. Danach sammelten die Bewohner der Stadt  Geld, um das Gebäude zu restaurieren. Am meisten überraschte uns der Goldene Saal, der sehr prachtvoll aussieht.

In Augsburg befindet sich auch die Fuggerei – die älteste Sozialsiedlung der Welt. Diese Siedlung wurde vom bekannten deutschen Unternehmer Jacob Fugger im 16. Jahrhundert gebaut. Bis jetzt wohnen dort arme Leute, die eine komfortable Wohnung für 80 Cent pro Jahr bekommen. Aber dafür müssen sie jeden Tag in die katholische Kirche gehen und dort beten (die Kirche befindet sich auf dem Gelände der Fuggerei).

Am Abend besuchten wir noch einige Geschäfte im Stadtzentrum und machten Einkäufe.

24. Tag

Am Anfang unseres Ausflugs nach München war das Wetter nicht besonders gut: Es regnete sehr stark, und wir entschieden uns, zuerst das Deutsche naturwissenschaftliche Museum zu besuchen. Dieses Museum ist unglaublich groß, und man kann sagen, dass es ein Tempel der Wissenschaften ist. Hier kann man alles finden – vom U-Boot über den Nachbau einer 350 000-fach vergrößerten menschlichen Zelle bis hin zum Atommodell und zur Raumsonde.

Zum Glück war das Wetter später besser, und wir machten den Spaziergang durch das Zentrum von München, betrachteten die Stadt  von oben aus dem Turm der Frauenkirche und erholten uns später bei einem Glas Wein im Englischen Garten gleich neben der Münchener Residenz.

25. Tag

Seit der Kindheit an kennen wir alle das Symbol der Disney-Filme – das Schloss Neuschwanstein, das wir heute besuchten. Unglaubliche Schönheit, geheimnissvolle Geschichte des Schlosses, die Alpen-Umgebung … Das alles schafft eine besondere Atmosphäre.

Dieses Schloss wurde vom König Ludwig II gebaut. Nach seinem Wunsch sind alle Wände im Schloss mit den Motiven aus den Wagner Opern geschmückt, und der Schwan ist das Symbol von Neuschwanstein. Alle Räume im Schloss sehen  prachtvoll aus! Einige Einrichtungen im Schloss sind überraschend modern, z. B. ein Telefon und eine sehr großzügig ausgestattete Küche.

Dieses Schloss ruft so viele Gefühle hervor, dass man sie nicht beschreiben kann.

An diesem Tag besuchten wir unterwegs auch die Wieskirche, die eine von den bekanntesten katholischen Barockkirchen in Bayern ist und schöne Bilder und Fresken enthält.

26. Tag

Heute verbrachten wir den letzten Tag in Bayern und hatten die Möglichkeit, die bekannte Verhaltens-Psychotherapeutin – Erika Kurtenbach – in München zu besuchen. Dieses Treffen war sehr spannend und wichtig für uns, weil Frau Kurtenbach eine sehr interessante Frau ist, die uns vieles über ihre Arbeit erzählte. Sie benutzt verschiedene Methodiken bei ihren sehr unterschiedlichen Patienten und arbeitet auch mit Mariele Gessmann auf dem Gebiet der Klopfakupunktur zusammen.

Auf dem Zurückweg konnten wir noch einmal die schöne bayerische Landschaften betrachten, die sehr verschieden sind – die Hügel wechseln sich sehr schnell zum flaches Land und umgekehrt.

27. Tag

Heute lernten wir ein neues psychotherapeutisches Verfahren kennen, welches  Urschrei genannt wird. Diese Form der Psychotherapie wurde von dem amerikanischen Psychologen Arthur Janov entwickelt und stellt eine neuartige psychotherapeutische Behandlungsmethode in Russland dar. Mit Hilfe dieser Methodik kann der Mensch seine blockierten Energien durch Schreien befreien.

Am Abend sahen wir zusammen mit Hans-Werner den Film über den weltbekannten Komponisten Ludwig van Beethoven, aus dem wir sehr vieles über  sein Leben und Schaffen erfuhren. Es wurde sein tragisches Schicksal dargestellt – der Mensch, der eine wunderschöne Musik schafft, kann nicht hören. Mit vielen Gefühlen wurde auch die Liebesgeschichte von Beethoven ausgedrückt.

28. Tag

Heute lernten wir ein neues psychotherapeutisches Verfahren kennen, welches  Urschrei genannt wird. Diese Form der Psychotherapie wurde von dem amerikanischen Psychologen Arthur Janov entwickelt und stellt eine neuartige psychotherapeutische Behandlungsmethode in Russland dar. Mit Hilfe dieser Methodik kann der Mensch seine blockierten Energien durch Schreien befreien.

Am Abend sahen wir zusammen mit Hans-Werner den Film über den weltbekannten Komponisten Ludwig van Beethoven, aus dem wir sehr vieles über  sein Leben und Schaffen erfuhren. Es wurde sein tragisches Schicksal dargestellt – der Mensch, der eine wunderschöne Musik schafft, kann nicht hören. Mit vielen Gefühlen wurde auch die Liebesgeschichte von Beethoven ausgedrückt.

29. Tag

Das Schulsystem von Deutschland hat viele Besonderheiten, z. B. es gibt verschiedene Schultypen, welche die Schüler aufgrund ihrer Fähigkeiten auswählen können. Heute haben wir eine von diesen Schulen besucht – das Gymnasium in der Stadt Straelen. Diese Einrichtung lernten wir mit Hilfe von Heike Hossbach, die seit diesem Jahr die Leiterin dieses Gymnasium ist. Es ist eine stadtliche Einrichtung, aber es ist keine typische Schule, weil dieses Gymnasium sehr reich ist und alles hat, was dem günstigen Lehrprozess fördert. So gibt es dort eine moderne Bibliothek, eine große Aula und sogar ein Raum für die Ausruhe. Es gibt viele Bedingungen für die Kreativitätsentwicklung, z.B. schöne Räume für Musik und Kunst.

Am Nachmittag machten wir den Spaziergang durch die Stadt Straelen und lernten viele Sehenswürdigkeiten kennen. Die Besonderheit von dieser Stadt ist Europäisches Übersetzer-Kollegium, wohin die Übersetzer von dem ganzen Welt kommen, um zusammen zu arbeiten.

30. Tag

Während des Aufenthalts in Deutschland besuchten wir schon einmal das Altenpflegeheim der Stadt Kleve. Heute hatten wir Möglichkeit, noch ein Altenpflegeheim zu besuchen, um bessere Vorstellung über das System der Versorgung für alte Menschen zu haben. 

Diese Einrichtung befindet sich in Dremmen und wird von der katholischen Kirche versorgt. Hier gibt es alle Bedingungen dafür, um die alten Menschen sich als zu Hause fühlen konnten. Es gibt Ein- und Doppelzimmer, einen großen Garten, eine helle Kapelle. Mehr als 80 Menschen wohnen in dieser Einrichtung, und die Atmosphäre des Verständnisses und der Liebe herrscht hier überall.

31. Tag

Die Geschichte des Landes kann man am besten durch die Lieder und Dichtung verstehen. So schuf der deutsche Musiker Frank Baier eine Menge von den Liedern über das Ruhrgebiet, und mit Hilfe von diesen Liedern ist es ihm gelungen, vor 25 Jahren einen historisch wichtigen Teil von Duisburg – Rheinpreußensiedlung – zu bewahren. Die Häuser sollten abgerissen werden. Aber es gab einen Streik am Rathaus der Stadt, wo Frank und seine Freunde diese Lieder gesungen haben. Gerade heute lernten wir diesen interessanten Menschen kennen. Frank Baier ist nicht nur ein begabter Musikerm, sondern auch der Autor von den Büchern über das Ruhrgebiet.

Nach dem Treffen besuchten wir das Museum Burg Linn, wo wir sehr vieles über die deutsche Geschichte erfuhren. Die Burg befindet sich in einer malerischen Gegend und wurde noch im 12.Jahrhundert gebaut. Als wir in diesem Ort waren, hatten wir das Gefühl, im Mittelalter zu sein.